Bei herausnehmbaren (auch „losen“) Zahnspangen unterscheidet man zwischen sogenannten aktiven Platten und funktionskieferorthopädischen Geräten (FKO-Geräte). Beide werden vorwiegend zu Beginn der Behandlung eingesetzt, um die Gebissentwicklung zu beeinflussen und das Kieferwachstum gezielt zu steuern.
FKO-Geräte nutzen die natürlichen Kräfte der Mund- und Zungenmuskulatur – die Zahnspange gibt dabei durch ihre Form die Richtung vor. Aktive herausnehmbare Zahnspangen (aktive Platten) üben dagegen durch integrierte Federn oder Dehnschrauben leichten Druck auf Kiefer und Zähne aus und bewirken eine Veränderung der Zahn- bzw. Kieferstellung.
Ganz wichtig: Der Erfolg dieser Behandlung hängt stark von der Tragedauer und damit von der Mitarbeit des Kindes ab: Herausnehmbare Zahnspangen bewirken nur dann eine Veränderung, wenn sie regelmäßig und ausreichend lange getragen werden (meist nachts und mehrere Stunden am Tag).
In unserem Ratgeber KFO erfahren Sie mehr zur Behandlung mit herausnehmbaren Zahnspangen.